Vor Ort · Das glaub ich

Jesus ist mein bester Freund!

Jesus als besten Freund bezeichnen – das machen doch nur Leute, die keine echten Freunde haben!

Daniel erklärt, warum das nicht stimmt. Er sieht seine Gottesfreundschaft nicht als Gegensatz zu irdischen Beziehungen, sondern eher als eine Vorlage für die perfekte Freundschaft. Wie Jesus als bester Freund sein Leben verändert hat, verrät er im Video.

von Daniel Ulbrich · 08.03.2021

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Jesus ist mein bester Freund! Bin ich deswegen komisch oder habe ich keine anderen Freunde? Ich sehe meine Freundschaft zu Jesus eher als eine Basis oder eine Vorlage für die perfekte Freundschaft. Jesus zwingt mich zu nichts, sondern er wartet und freut sich, wenn ich zu ihm komme.

Innig, beständig und gut

Für mich persönlich ist die Freundschaft zu Jesus innig, weil er mich am besten kennt, weil er mich besser kennt als ich mich selbst kenne und ich mich dadurch bei ihm sicher fühle und mich auch anderen Leuten öffnen kann. Meine Freundschaft zu Jesus ist beständig. Er war der, der mich geschaffen hat, der mich vom ersten Tag an kennt. Und meine Freundschaft zu Jesus ist vor allem gut, weil ich ihm vertrauen kann, dass er das Beste für mich will egal, was kommt.

Jesus versteht mich besser als ich selbst

Es gab mal eine Zeit, in der ich eine persönliche Krise hatte, wo es mit Freunden und Familie nicht so rund lief und ich so eine innere Zerrissenheit gespürt habe. Und das Schlimmste war, ich wusste gar nicht so richtig, woran es eigentlich lag. Irgendwann kam dann der Moment, da habe ich nach der Bibel gegriffen, bin auf das Rad gestiegen und einfach in die Natur rausgefahren. Und dann, irgendwo im nirgendwo, habe ich mich hingesetzt, bin ruhig geworden, habe die Bibel aufgeschlagen. In diesem Moment habe ich gespürt, dass Jesus da ist. Ich habe gespürt, dass er mich unterstützt und bei mir ist. Und da habe ich verstanden, dass Jesus ein guter Freund ist, weil er mich manchmal besser versteht, als ich mich selbst verstehe.

Immer an meiner Seite

Seitdem ich Jesus als persönlichen Freund verstehe, habe ich immer jemanden an meiner Seite, mit dem ich meine kleinen und großen Sorgen und auch Freuden im Alltag teilen kann. Jesus ist immer da, nicht wie so ein Big Brother oder so ein Kontrollfreak, sondern mehr wie ein guter Freund, der hinter mir steht, wenn ich ins Wanken gerate.

In der Serie „Das glaub ich“ erklären junge Katholiken in kurzen Statements, woran sie eigentlich genau glauben und wie sich diese Glaubensinhalte auf ihr Leben auswirken.