Zufall oder Gottes Plan?

Plan und Zufall in unserem Alltag

Wir mögen es sehr gerne, wenn alles geplant ist. Wir strukturieren unseren kompletten Tag durch. Das beginnt meistens schon mit dem Wecker in der Früh. Wir schreiben uns irgendwelche To-Do-Listen, haben Terminkalender, um ein gewisses Kontingent an Aufgaben über einen Tag einfach abzuarbeiten. Wenn dann einmal etwas Unvorhergesehenes passiert, irgendetwas außer der Reihe, dann sagen wir ganz schnell und ganz leicht: „Ach, es war nur Zufall.“

Was geht das Ganze mich jetzt an?

Ich glaube nicht, dass es Zufälle gibt. Ich glaube, dass alles, was passiert, unter einem größeren Plan seht, unter dem Plan Gottes für mich. Man könnte jetzt zum Beispiel sagen, dass ich jetzt hier heute nur sitzen darf und so ein Video machen kann aufgrund ein paar glücklicher Zufälle. Davon bin ich aber nicht überzeugt. Ich glaube, dass ich da vermutlich schon in der Krabbelgruppe das erste Mal in diese Richtung gelenkt wurde, als ich donnerstags dran war und nicht mittwochs, denn sonst hätte ich niemals meine beste Freundin kennengelernt. Ohne sie wäre ich auch nicht nach Eichstätt auf die weiterführende Schule gegangen. Dort wäre ich auch nicht in Berührung gekommen mit der Ministrantenarbeit, ich hätte niemals ein Theologiestudium angefangen und würde erst recht nicht heute hier jetzt an der Hubertus-Kapelle sitzen und dürfte ein Glaubenszeugnis von mir geben.

„Hinter meinem Lebensweg steckt ein größerer Plan Gottes“

Ich glaube, dass hinter meinem Lebensweg ein größerer Plan Gottes steckt und es nicht nur Zufälle sind. Gemerkt habe ich das erst vor Kurzem eigentlich so wirklich, als ich in einem Workshop detailliert aufschreiben sollte, wie mein Lebensweg gelaufen ist. Da habe ich gesehen, an welchen Punkten Gott mich geführt und gelenkt hat.

Vielleicht magst du auch mal dein Leben aufschreiben und gucken, wann Gott seine Finger im Spiel hatte. Und vielleicht erkennst du dann auch, dass Gott auch einen Plan für dich hat.