Vor Ort · Was geht mich das an? No.3 – Herz-Jesu-Kirche in Augsburg

Raus aus der Down-Phase

Jeder kennt sie – die Down-Phasen im Leben, ausgelöst durch Stress, Enttäuschungen oder einen Schicksalsschlag. Wie kommen wir aus diesen Krisen wieder raus? Ania hat in solchen Situationen einen starken Helfer: ihre Gottesbeziehung. In diesem Glaubenszeugnis berichtet die junge gläubige Christin davon, wie sie zusammen mit Gott Krisen überwindet.

von Veronika Striegel · 27.05.2020

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Ania vor dem Altar der Herz-Jesu-Kirche in Augsburg.

„Im Gottvertrauen weiterbauen, dann rettet Gott aus schwerster Not“

Wir sind hier gerade in der Herz Jesu-Kirche in Pfersee, einer der schönsten Kirchen in Augsburg, und die wurde zur Zeit des Krieges gebaut. Deshalb steht auf der Kanzel auch: „Im Gottvertrauen weiterbauen, dann rettet Gott aus schwerster Not“, weil eben die Leute in dieser schweren Zeit die Kirche nicht aufgegeben haben, sondern im Gottvertrauen weiter daran festgehalten haben.

Aber was hat das Ganze eigentlich jetzt mit mir zu tun?

Wir kennen es eigentlich alle: Die Down-Phasen im Leben, wo es schwerfällt, Gott zu vertrauen, wo man sich auch fern von ihm fühlt, vielleicht an ihm, an seiner Existenz zweifelt und man ist einfach demotiviert. Das kann die unterschiedlichsten Gründe haben, ob es Schicksalsschläge sind, ob es Enttäuschungen sind oder einfach Stress und Überlastung. Das hat oft eigentlich alles die gleiche Konsequenz, nämlich dass man in ein Loch fällt, wo man nicht mehr weiß, wie man rauskommt. Bei mir ist es oft so, dass ich dann das alles selber schaffen will, dass ich es allein aus diesem Loch raus schaffen will, weil ich das Gefühl hab, von Gott verlassen zu sein. Er hat es ja quasi zugelassen, dass ich in dieser Krise jetzt stecke, dann wird er mich da auch nicht rausholen.

Gott möchte die Beziehung mit mir

Aber wenn ich dann merke, ich schaff’s nicht alleine, dann komm ich doch wieder darauf zurück und bete: „Ja Gott, hilf mir doch einfach da raus, zieh mich da raus.“ Dann ist mir bewusst geworden, dass Gott die Beziehung mit mir möchte. Er möchte aus diesem Problem zusammen mit mir rauskommen. Und je näher ich ihm dabei bin, desto besser hör ich seine Stimme und die Wegweisung, die er mir gibt. Dann muss ich nur noch mein Ja draufgeben und das umsetzen, was ich von ihm in mein Herz hineingelegt bekomme und somit stärke ich dann die Beziehung zu ihm, ich stärke mein Gottvertrauen und ich schaff’s mit ihm zusammen aus dieser Krise raus.

Deshalb find ich es so wichtig, in Krisen vor allem die Beziehung zu Gott aufrecht zu erhalten.

 

 

Der Glaube an Gott und an Jesus Christus ist das Thema fünf junger Christen (Credo Squad) aus dem Bistum Augsburg in unserer Reihe „Was geht mich das an?”. In persönlichen Glaubenszeugnissen beschäftigen sich die katholischen Influencer zum Beispiel mit Down-Phasen im Leben, Gottvertrauen oder Wundern.

Die Videoreihe wurde von der Credo Squad selbst konzipiert und mit Unterstützung von Credo und der Pressestelle des Bistums Augsburg umgesetzt. Die Akteure, die auch eigene Instagram-Accounts betreiben, sind:

Ania – in Ausbildung zur Logopädin – #luciania_aux
Daniel – Seminarist Priesterseminar Augsburg – #da.7793
Iris – Theologiestudentin – #irisganznormal
Josef – Seminarist Priesterseminar Augsburg – #derboivomseminar
Lucia – Lehramtsstudentin – #luciania_aux

Weitere Folgen findet ihr unter Vor Ort oder in der YouTube-Playlist der Credo Squad.