Vor Ort · Auf Wallfahrt

Tapetenwechsel: Urlaub an einem Pilgerort

Endlich Urlaubszeit! Das heißt: Sonne und Kraft tanken, den Kopf freibekommen, Tapetenwechsel. Dafür eignen sich erfahrungsgemäß Strand und Meer, ein paar Tage in der Natur oder ein Städtetrip. Aber eine Wallfahrt? Vier junge Menschen aus dem Bistum Augsburg berichten, welche Erfahrungen sie auf ihren Pilgerreisen gemacht haben und warum sich ihre Lieblings-Pilgerorte besonders gut als Urlaubsziel eignen.

von Jonathan Huber · 10.08.2021

Junge Pilgerin in Taizé
Michaela am Ortsschild von Taizé in Frankreich. Foto: privat

„Gemeinschaft, einfaches Leben, Offenheit, Internationalität, Entschleunigung, Ausrichtung auf Gott – das ist Taizé für mich. Es ist einfach bereichernd, mit jungen Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern und Situationen über Gott und die Welt ins Gespräch zu kommen.“

Michaela über den ökumenischen Pilgerort Taizé

Rollerwallfahrt nach Hohenpeißenberg
Gemeinsam mit rund 200 anderen Rollerfahrern pilgerte Alex im Herbst 2019 von Landsberg zum Wallfahrtsort Hohenpeißenberg in Oberbayern – natürlich motorisiert. Fotos: SIP Scootershop

„Wir wollten mit der Rollerwallfahrt unseren Dank zum Ausdruck bringen. Wir erhalten viel, doch Gott Danke dafür zu sagen, vergessen wir oft. Um das symbolisch nachzuholen, brachten bei der Dankandacht alle ihre Helme zum Altar.“

Alex über die Rollerwallfahrt nach Hohenpeißenberg

Junge Pilgerin in Lourdes
Sophie vor der Kuppel der Rosenkranz-Basilika im südfranzösischen Lourdes. Bild: privat

„Jeder Urlaub ist dazu da, um zu entspannen und Kraft zu tanken. Aber kein Urlaub der Welt kann diese Ruhe ausstrahlen, die dieser Ort einem gibt.“

Sophie über den Marienwallfahrtsort Lourdes

Wallfahrtsort Fatima
Das Heiligtum von Fatima mit der Basilika Unserer Lieben Frau des Rosenkranzes. Foto Fatima: © LianeM – stock.adobe.com / Porträt: privat

„Wie schon in Altötting, so habe ich auch in Fatima feststellen können, dass sich Wallfahrtsorte wunderbar als Urlaubsziel eignen. Nirgends sonst kann man so in Ruhe einen Ort genießen und zugleich den eigenen Glauben auf einfache Weise vertiefen, und ja – man kann dort richtig viel Spaß haben!“

Johannes über den Wallfahrtsort Fatima in Portugal