Inspiration · Berufung

Berufungstrack: Was ist deine Berufung?

Was willst du mal werden? Diese Frage kennst du bestimmt nur zu gut. Der Berufungstrack lädt dich dazu ein, deiner eigenen Berufung auf die Spur zu kommen. Es geht darum, deine Talente zu entdecken und Stärken und Begabungen kennenzulernen. Christopher Appelt als Vertreter von Berufe der Kirche gibt uns einen Einblick in den Berufungstrack und wie er beim Orientierung finden hilft.

von Berufe der Kirche · 27.01.2023

Credo: Was bringt die Nutzer zum Berufungstrack, welche Fragen stellen sie sich im Vorhinein?

Christopher Appelt: Überwiegend bringen haupt- oder ehrenamtliche Mitarbeiter den Berufungstrack zu den Jugendlichen. Sie organisieren auch die Veranstaltungen für die jungen Menschen. Der Berufungstrack wird in der ganzen Bandbreite pastoraler Jugendarbeit eingesetzt, sei es in der Firmvorbereitung, im Religionsunterricht, bei Gruppenleiterkursen oder auch bei kleineren Jugendgruppen. Meist setzen sich junge Menschen im oben genannten Kontext mit dem Thema Beruf, Orientierung oder im weitesten Sinne mit dem Thema Berufung auseinander.

Credo: Wie hilft der Berufungstrack Orientierungssuchenden konkret weiter?

Christopher Appelt: Gerade im jugendlichen Alter beschäftigt sich jeder früher oder später mit dem Thema „Was will ich einmal werden? Was soll mein Beruf sein?“ Bei weltweit circa 40.000 unterschiedlichen Berufsbildern eine durchaus herausfordernde Frage. Der junge Mensch kommt nicht drum herum sich mit sich selbst zu beschäftigen. Was kann ich denn, was macht mir Spaß und welche Dinge würde ich gerne können oder welche Fragen oder Aufgaben werden mir vorgegeben? Diese Fülle an Fragen und Möglichkeiten können leicht überfordernd wirken. Die Auseinandersetzung mit dem Ich und der Welt in Verbindung zu bringen und aufzuzeigen, dass Kompetenzen zur Bewältigung da sind, schafft der Berufungstrack sehr gut. Die Erkenntnis, Gott ist in alledem dabei, möchte das Gute für mich und hat mir auch die nötigen Fähigkeiten zur Bewältigung des Lebens geschenkt, rundet den Track sehr gut ab. Dem jungen Menschen wird dabei klar, dass er nicht alleine ist mit seinen Fragen.

Credo: Was ist euer Ziel mit dem Berufungstrack?

Christopher Appelt: Wir möchten junge Menschend dahin führen, eine gute Entscheidung treffen und damit zufrieden sein zu können. Ein Ziel des Tracks ist es, dass junge Menschen anhand ihrer Talente, Fähigkeiten und den gestellten Aufgaben eine Spur in Ihrem Leben erkennen. Sie haben Talente und Fähigkeiten von Gott bekommen und dürfen diese in ihrem Alltag nutzen.

Credo: Kann man auch nur das Begleitheft durcharbeiten ohne den aufgebauten Track?

Christopher Appelt: Ja. Der Track ist so flexibel, dass es weder einen festen Ort braucht noch eine durchführende Person. Er besteht aus 5 Roll-Ups, die überall aufgestellt werden können, und einem Teilnehmerheft. Ein direkte Verbindung zwischen den beiden Komponenten besteht aber nicht. Das Teilnehmerheft ist der eigentliche Berufungstrack. Das Heft ist so gestaltet und die Bearbeitungsschritte werden so erklärt, dass jeder Teilnehmer es alleine durcharbeiten kann.

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Berufungstrack im Einsatz

Das Video zeigt weitere Einblicke in den Berufungstrack und wie die Basicals ihn durchlaufen. Sie starten gemeinsam in der Kapelle. Zunächst schauten sie auf sich selbst, was können sie gut, welche Fähigkeiten haben sie und wo liegen ihre Stärken. Danach bezogen sie die Umwelt mit ein: wie wirken sie nach außen hin, wo helfen sie bereits anderen Menschen. Zu guter Letzt blickten sie auf ihre Verbindung zu Gott, bevor sie sich wieder in der Kapelle zum gemeinsamen, abschließenden Gebet einfanden.

Das Begleitheft kannst du auf der BdK-Homepage bestellen oder direkt als pdf herunterladen und ausfüllen. Für Gruppen stellt Berufe der Kirche die Roll-Ups gerne zur Verfügung.

Stimmen der Teilnehmer

So haben die Basicals (Orientierungsjahr des Bistums Augsburg bis 2021) den Berufungstrack und die Arbeit an sich selbst wahrgenommen.