Credo: Welche Hoffnung schenkt Aktion Hoffnung?
Johannes Müller: Wir versuchen durch unsere Arbeit aus der Kleiderspende in unseren Modeshops eine Geldspende zu machen. So können wir Bildungsprojekte weltweit unterstützen und jungen Menschen Hoffnung auf eine gute Zukunft ermöglichen.
Karin Stippler: Die Aktion Hoffnung schenkt vor allem Kindern und Jugendlichen in den unterstützten Entwicklungsprojekten „Hoffnung“ durch eine bessere Lebensperspektive. Viele dürfen in die Schule gehen und dann einen Beruf erlernen; sie bekommen genügend und gesunde Nahrungsmittel und werden medizinisch betreut.
Credo: Welche Hoffnung haben Sie bei Aktion Hoffnung erfahren?
Karin Stippler: Ich durfte bei der Aktion Hoffnung immer wieder erfahren, dass nach Situationen, die sich stellenweise als schwierig und herausfordernd darstellten, Lösungen gefunden wurden. Diese haben mich persönlich oft zufriedener und gestärkter meinen Weg gehen lassen und mich erfahren lassen: Ich bin nicht alleine unterwegs.
Von Sr. Christina Färber, einer Projektpartnerin aus Albanien, bekamen wir im letzten Jahr die Rückmeldung „Ich glaube einfach, dass man nicht nur auf das schauen darf, was das Leben hindern will. Wenn hier nichts mehr zu gehen scheint, denke ich oft an euch. Und siehe da: dann kommen Hoffnungsgedanken und die Kreativität sprudelt.“ Sr. Christinas Situation ist geprägt von der Armut der Bevölkerung, die mit täglicher Gewalt und Ungerechtigkeit leben muss. Solche Mails sind Ansporn für unsere Arbeit bei der Aktion Hoffnung.
Johannes Müller: Mir machen die Menschen Hoffnung, die durch ihre Mitarbeit die Aktion Hoffnung ehrenamtlich, hauptamtlich oder als Unterstützer in den verschiedensten Positionen weiterbringen sowie unsere Partner, die unsere Arbeit hier schätzen und mit den Erlösen Gutes bewirken können.
Gisela Bandhauer: Unsere Arbeit schenkt den Menschen die Hoffnung, Krisenzeiten durchstehen zu können und in der Not nicht vergessen zu werden. Die Hoffnung, die ich erfahren habe, ist, an etwas Sinnvollem mitarbeiten zu können, Menschen helfen zu können und so christliche Werte leben zu können und dadurch die Welt ein kleines bisschen besser zu machen.
Manja Taylor: Aktion Hoffnung „schenkt“ Hoffnung durch Aktion – durch die Wiederverwertung von Kleidung. Sie übernimmt Verantwortung und handelt. Hoffen allein hilft nicht! Jedes Kleidungsstück, das im Umlauf bleibt, erhält durch Second Hand eine Second Chance und ist so gelebter Umweltschutz.
Christine Hartmann: Wie der Name Aktion Hoffnung schon beinhaltet, soll durch unsere Arbeit die Welt ein Stück hoffnungsvoller werden. Wir wollen auf die Nöte von benachteiligten Menschen, vor allem von Kindern und Jugendlichen, hinweisen und durch finanzielle sowie materielle Unterstützungen einen Beitrag leisten für mehr Bildung, für soziale und medizinische Hilfen, für Nachhaltigkeit oder auch in der Arbeit mit Flüchtlingen, die es leider weltweit gibt.
Credo: Wo haben Sie Hoffnung erfahren?
Christine Hartmann: Zum einen lässt sich Hoffnung „erleben“ durch die vielen Menschen, die sich in ihrer Freizeit „um der Sache willen“ bei der Aktion Hoffnung engagieren. Zum anderen habe ich großen Respekt vor der Standfestigkeit, dem Engagement und den Ideen, mit denen die Partner vor Ort die Menschen begleiten und deren Welt zu Inseln der „Hoffnung“ machen. Sie bereichern und motivieren mich in meiner Arbeit ungemein. Daraus schöpfe ich die Hoffnung, dass eine Welt in Frieden und Gerechtigkeit möglich ist.
Credo: Und wenn Sie spontan an Hoffnung denken, worauf hoffen Sie und warum?
Hildegard Jehle: Hoffentlich kapiert der Mensch endlich, auf was es tatsächlich ankommt. Der eigentliche Sinn unseres Lebens ist nicht das Streben nach Macht, nach mehr Geld und der Egoismus.
Maria Fischer: Hoffentlich finden Russland und die Ukraine schnell zu einer Frieden bringenden Lösung. Weil es in einem Krieg immer nur Verlierer gibt und so viele unschuldige Menschen Leid und Elend erfahren.
Gisela Bandhauer: Hoffentlich wächst der Wunsch nach Frieden in immer mehr Menschen. Weil nur so auch Frieden auf der Welt möglich ist.
Karin Stippler: Hoffentlich kehrt nach der Corona-Pandemie irgendwann wieder so was wie Normalität ein. Nach den zwei Jahren mit vielen Einschränkungen merkt man deutlich, wie wichtig Freunde und ein unkompliziertes Miteinander sind und welche Spuren die Pandemie hinterlassen hat.
Manja Taylor: Hoffentlich bleibt das Glas halb voll – wenn nicht, dann schütten wir gemeinsam etwas nach! Im gemeinsamen sinnvollen Handeln wächst Hoffnung! Das spürt man, das steckt an und tut gut.
Du willst mitmachen und Menschen Hoffnung schenken? Bei Aktion Hoffnung findest du alle Infos, wie du dich einbringen kannst.