7 Männertypen, bei denen es aufbrechen heißt

Gerade wenn du als gläubige Frau ein nachhaltiges Familienmodell anvisierst, solltest du gut überlegen, mit welchem Typ Mann eine Beziehung Zukunft hat oder welche Männertypen eher Zeitverschwendung ist.

1. Die unentschlossene Warmhalteplatte

Kennst du die Warmhaltestufe am Cerankochfeld? Alle 20 Sekunden leuchtet die Platte für zwei Sekunden rot und ist dann für die restlichen 18 Sekunden wieder aus. Der Typ „unentschlossene Warmhalteplatte“ tickt genauso: Er geht vor allem dann für gefühlte zwei Sekunden an, wenn du drauf und dran bist, ihn aus Frust zu verlassen. Aus Verlustangst umwirbt er dich dann mit seinem ganzen Charme. Sobald du dich ihm aber wieder zuwendest, interessierst du ihn kaum mehr. Da kannst du lange bei ihm anklingeln oder auf eine WhatsApp-Antwort warten.

Nach etlichen An-Aus-Spielen merkst du irgendwann, er will dich nicht verlieren, aber sich auch nicht wirklich festlegen. Zu Deutsch: Er will dich parken und warmhalten, während er andere Optionen auscheckt. Beziehungsstatus: unklar. Dass der Unentschlossene sich plötzlich leidenschaftlich für dich entscheidet, darauf kannst du lange warten. Hab Mut und stell ihn kalt!

2. Das Resozialisierungsprojekt

Du hörst dich immer wieder sagen: „Er hat doch so ein Potenzial.“ und entschuldigst sein Versagen aufgrund seiner Geschichte. Er stammt aus schwierigen Verhältnissen und kommt finanziell, emotional oder gar legal nicht aus dem Sumpf. Du denkst dir: Mit etwas Zeit und Spucke kriegen wir das hin. Aber dein Partner sollte kein Sanierungsprojekt, sondern ein echtes Gegenüber sein. Wenn er nicht erwachsen wird und sein Leben in den Griff bekommt, wirst du das auch nicht ändern können.

Irgendwann wird einer das Sanierungsprojekt satthaben: Er oder du. Dann wird entweder er aus der Besserungsanstalt ausbrechen oder – wenn du nicht mehr willst – klammern und dich emotional erpressen: „Wenn du gehst, fall ich zurück in mein Loch!!!” Du möchtest eine Familie gründen? Dann such dir einen Mann, der erwachsen ist, oder gib ihm noch ein paar Jahre zum Erwachsen werden – allein!

3. Der in der Hose denkt

Ja, Jungs haben einen megastarken Hormonmotor. Und das ist an sich erstmal normal. Aber selbst ein Porschemotor entbindet den Fahrer nicht von der Pflicht, sinnvoll zu lenken, das Gehirn einzuschalten und StvO-konform ein sinnvolles Ziel anzusteuern. „Der, der in der Hose denkt“ manipuliert dich, um von dir zu bekommen, wozu du (noch) nicht bereit bist. Stichwort: „Wenn du mich wirklich liebst, …“

Wer seine grenzüberschreitende Aufdringlichkeit mit seinen Bedürfnissen entschuldigt, beherrscht nicht nur seine Triebe nicht, er wird von seinen Trieben beherrscht. So jemand darf noch ein paar Jahre reifen und sich beherrschen lernen – ohne dich. Ist er Pornokonsument? Umso mehr! Porn kills love.

Hormongesteuerte können aber auch subtiler und manipulativer vorgehen, indem sie sich geduldig und einfühlsam geben: „Natürlich warte ich gerne, bis du soweit bist…“ um dich mit Schuldgefühlen zu manipulieren – mit dem gleichen Ziel. Wieder andere klopfen mit schmierigen Witzen über Dirty Talk bis hin zu Beleidigungen ab, wie du auf verbale Grenzüberschreitungen reagierst. Um dann zu kontern – hey, war ja nur Spaß! Dabei wird es aber vermutlich nicht bleiben, Worten folgen meist Taten. Lass das nicht mit dir machen! Respektlose Männer sind Zeitverschwendung. Du verdienst einen Mann, der dir ehrliche Komplimente machen kann und auf deine Bedürfnisse Rücksicht nimmt.

4. Der eifersüchtige Kontrolletti

Der Typ, der aus lauter Verlustangst anfängt zu fragen, mit wem du dich noch so triffst, und dich unter Rechtfertigungsdruck bringt, warum du diesen oder jenen Freund noch siehst. Er hat auch keine Lust, deine Familie kennenzulernen, weil er dich ganz für sich allein haben möchte. Renn so schnell du kannst! Wenn du heiratest, heiratest du die ganze Familie mit. Wenn er deine nicht kennen lernen will, will er nicht dich, sondern Macht über dich.

5. Der überreife Typ

Gerade im Teenageralter interessieren sich junge Damen wenig für gleichaltrige Herren, sondern für Männer, die ein bis vier Jahre älter sind. Ob das so sein muss, sei dahingestellt. Jedenfalls ist ein zu großer Altersunterschied nicht empfehlenswert, im Extrem sogar verboten. Jemand hat einmal folgende Formel vorgeschlagen: alles zwischen gleichaltrig und halbes Alter plus sieben – also bspw. 20/17 oder 28/21 – sei ok.

Kann man so machen. Aber vor allem, wenn du eine Vaterwunde hast: Pass auf, dass du keinen Ersatzpapa suchst. Und stell dir auch mal die Frage, warum er jemand junges sucht? Kommt er mit jemand ebenbürtigem nicht klar? Mag er gern das frische Gemüse? Bist du in 10 Jahren dann noch frisch genug? Das ist vielleicht kein Partner auf Augenhöhe, mit dem du auf Dauer eine Familie bauen willst.

6. Der religiös Schwerhörige

Wenn du das hier liest, dann bist du wahrscheinlich gläubig. Stell dir einen Mann vor, der deinen Glauben nicht versteht, dich dafür vielleicht sogar belächelt und Sonntagmorgen lieber Fußball spielen geht. Sind Kinder da, werden sie – zurecht – fragen: „Wieso sollen wir zum Gottesdienst, Papa geht ja auch nicht!“ Da hast du verloren, dagegen kommst du nicht an! Stell dir dagegen einen Mann vor, der euren Kids noch aus der Kinderbibel vorliest, bevor sie einschlafen. Welcher von beiden soll der Vater deiner Kinder werden?

7. Der weinerliche Fremdgeher

Untreue Männer sind ein No Go. Vor allem wenn statt einer aufrichtigen Entschuldigungen Ausreden oder Opfergeschichten kommen, wie „Ich war doch betrunken“, „Ich habe dabei die ganze Zeit an dich gedacht“, will er vermutlich eines nicht: An seinem Treueproblem arbeiten. Tu dir das nicht an! Du brauchst keinen Mann, dem du nicht vertrauen kannst. Dasselbe gilt übrigens auch, wenn du diejenige bist, mit der er eine andere betrügt. Wie stabil kann eine Beziehung sein, die als Affäre oder mit Fremdgehen beginnt?

Diese Liste unterstellt natürlich, dass du eine auf Dauer angelegte Beziehung anstrebst und im Zweifel lieber Single bist als in einer aussichtslosen Beziehung. Es geht hier übrigens nicht darum, Männer zu bashen, sondern darum, negative Verhaltensmuster aufzuzeigen. An denen kann Mann ja auch arbeiten 😉
Dieser Text ist von Jason Everts Vortrag Top 10 Guys to avoid inspiriert.