Glossar · Neulandkurs

Neulandkurse unterstützen im Bistum Augsburg Pfarreien, die ihre Gemeinde erneuern und einen Schwerpunkt auf Neuevangelisierung legen wollen.

Was ist ein Neulandkurs?

Neulandkurse sind ein Angebot für Pfarreien, die einen Weg der Gemeindeerneuerung im Sinne der Neuevangelisierung gehen wollen. Veranstaltet werden sie von der Abteilung Evangelisierung im Bistum Augsburg. Ein Kurs besteht aus sechs thematischen Abendeinheiten. Zu Beginn jeder Einheit steht ein biblischer Vortrag, dem sich ein Austausch und eine praktische Einheit in der jeweiligen Pfarrkirche anschließt. Die Abende enden mit der eucharistischen Anbetung. Im Rahmen des Neulandkurses erneuern die teilnehmenden Gläubigen auch ihr Taufversprechen. Auf diese Weise will der Kurs theoretischen Input und die Begegnung mit Gott im Gebet verbinden.

Was ist das Ziel der Neulandkurse?

Ziel der Neulandkurse ist es, die Teilnehmer als Jünger auszusenden, die in ihrem Alltag „Neuland unter den Pflug“ nehmen (Hos 10,12) und Zeugnis geben für Jesus Christus. Der Kurs will das Leben im christlichen Glauben vertiefen und einen neuen Blick auf die Bibel und die Sakramente der Kirche werfen. Jeder einzelne Teilnehmer soll seinen Glauben vertiefen; eine ganze Pfarrei oder Pfarreigemeinschaft kann sich gemeinsam auf diesen Weg der Glaubensvertiefung machen. Auch die Vernetzung im ganzen Bistum Augsburg ist Ziel der Neulandkurse.

Um welche Themen geht es bei den Neulandkursen?

Die Neulandkurse thematisieren Bekehrung, Wandlung, Versöhnung, Heilung, Tauferneuerung und Sendung. Dabei geht es immer auch um das persönliche Gebet, die Heilige Schrift und die Sakramente. Im Bistum Augsburg gibt es zwei Möglichkeiten, diesen Kurs zu gestalten: Entweder an sechs Abenden in regelmäßigen Abständen oder an zwei Wochenenden im Block. Gläubige aus der jeweiligen Pfarrei gestalten die Gottesdienste musikalisch, ein Priester der Gemeinde übernimmt die Liturgie.

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