Glossar · Jünger(schafts-)schule

Eine Jüngerschaftsschule will Gläubige dafür rüsten, in ihrem Alltag immer mehr zu Jüngern Jesu zu werden und von ihrem Glauben Zeugnis abzulegen.

Was ist eine Jünger(schafts-)schule?

Jesus gab seinen Jüngern nach seiner Auferstehung einen Auftrag: Sie sollen das Evangelium allen Völkern verkünden. Die Aufgabe der Jünger Jesu ist es, ihm in ihrem Alltag nachzufolgen und von ihm Zeugnis abzulegen – in der Familie, im Freundeskreis oder auch am Arbeitsplatz. Berufung aller Christen ist es, Jesus immer ähnlicher zu werden. Das ist ein lebenslanger Prozess. Die Jüngerschule oder Jüngerschaftsschule will Gläubige für diesen Auftrag rüsten. Die Teilnehmer der Jüngerschule sollen fähig werden, das Feuer des Glaubens weiterzugeben.

Was macht man bei einer Jünger(schafts-)schule?

Elemente der Jüngerschule sind mehrere Tage, an denen verschiedene Themen im Mittelpunkt stehen. Daneben haben Gottesdienst und Gebet einen großen Raum. Biblische Texte werden für die Teilnehmer ausgelegt und Anregungen zu einem Leben aus der Bibel gegeben. Die Teilnehmer sollen miteinander ins Gespräch kommen über ihren Glauben und ihre Beziehung zu Jesus Christus.

Wer veranstaltet die Jünger(schafts-)schule?

Eine Form der Jüngerschaftsschule im Bistum Augsburg ist das „UP – Christliches Orientierungsjahr“: Ein Jahr lang leben junge Menschen zusammen, lernen mehr über den christlichen Glauben und ihre eigene Berufung. „Es soll ein Lernort werden für Weite und Offenheit, fürs Suchen und Fragen, vor allem aber für die nötige Freiheit zu einem tragenden Lebensentwurf, der Entscheidungsfindung für Beruf und Berufung“, sagt der Augsburger Bischof Bertram Meier.

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