Ein Glaubenszeugnis ist der Bericht eines Menschen, der über eine Erfahrung mit Gott, über seine Berufung oder seine Hoffnung erzählt.
Was ist ein Glaubenszeugnis?
Der Begriff „Zeugnis“ oder auch „Testimonial“ kommt eigentlich aus der Werbesprache. Gemeint ist eine Person, die mit ihrem Gesicht und ihrer Geschichte für ein Produkt wirbt, ihre Erfahrungen damit weitergibt und so die Kunden zum Kauf animiert. Ähnlich ist es bei Glaubenszeugnissen. Menschen, die eine Erfahrung mit Gott gemacht haben, erzählen diese und „werben“ als Zeugen für Christus mit ihrer Person und ihrem persönlichen Erlebnis für den Glauben. „Ihr sollt meine Zeugen sein“, sagte Jesus seinen Jüngern (Apg 1,8).
Was kann ein Glaubenszeugnis aussehen?
Ein Glaubenszeugnis kann verschieden aussehen. Oft meint man mit dem Begriff den Bericht einen Christen aus seinem eigenen Leben. Wer Zeugnis ablegt, berichtet von einer Begegnung mit Gott, von einem Berufungserlebnis oder auch von einem Ereignis, das sein Leben verändert hat. Diese Berichte können Teil eines Gottesdienstes sein, aber auch in Gebetskreisen oder bei Prayerfestivals weitergegeben werden. Ziel eines Glaubenszeugnisses ist es, anderen von Jesus zu erzählen. Viele Menschen finden sich in den Berichten anderer wieder; das Glaubenszeugnis kann ihnen einen Impuls geben, wie auch sie ihr Leben auf Jesus Christus ausrichten und ihm nachfolgen können.
Wer kann ein Glaubenszeugnis ablegen?
Jeder Christ kann und soll sogar von seinem Glauben Zeugnis ablegen. Im Petrusbrief heißt es: „Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die euch erfüllt“ (1 Petr 3,15). In diesem Sinn sollen Christen immer und überall Zeugnis von ihrem Glauben geben. Das ganze Leben soll von der Hoffnung der Christen erfüllt sein.